Durch unsere internistisch-kardiologische Ausrichtung bieten wir für die Patienten ein breites Spektrum diagnostischer und therapeutischer Möglichkeiten. Es stehen alle modernen und gängigen Untersuchungsmethoden zur Verfügung. Die Kardiologische Praxis am Buchhügel bietet Ihnen, neben der Behandlung der allgemeinen internistisch-medizinischen Behandlungsfelder, folgende Leistungen an:

Nichtinvasive (nicht eingreifende) Untersuchungen:
Ruhe-EKG (Elektrokardiogramm)
  • von der Körperoberfläche abgeleitete Stromkurve
  • zeichnet elektrische Vorgänge im Herzen auf
  • zur Diagnose dauerhafter Herzrhythmusstörungen
  • Rückschlüsse auf Herzerkrankungen sind möglich (Infarkt, Schädigungen durch Bluthochdruck, Schrittmacheraktionen)
  • EKG während körperlicher Belastung
  • Ermittlung der Leistungsfähigkeit
  • Überprüfung des Herzrhythmus unter Belastung
  • wichtiges Mittel zur Frage nach Durchblutungsstörungen des Herzmuskels (meistens durch verengte Herzkranzgefäße), Verlauf bei Herzmuskelschwäche
  • EKG-Aufzeichnung in der Regel über 24 Stunden
  • Diagnose von Herzrhythmusstörungen
    (z.B. Herzstolpern, Herzrasen, Ursachen von Schwindel/Bewusstlosigkeit)
  • Behandlungskontrolle z.B. bei Medikamenten oder Herzschrittmachern
  • Form des Langzeit-EKG
  • mobiles Gerät, welches über mehrere Tag oder Wochen dem Patienten ausgeliehen wird
  • schreibt ein EKG nur nach Knopfdruck durch den Patienten
  • bei Herzstolpern oder Herzrasen, das bislang nicht erfasst werden konnte
  • Kontrolle von Implantierten Schrittmachern mit Abfrage der Gerätedaten und nötigenfalls
  • Änderung der Programmierung (1-, 2- und 3-Kammermodelle)
  • Kontrolle von Implantierten Defibrillatoren mit Abfrage der Gerätedaten und nötigenfalls
  • Änderung der Programmierung (1-, 2- und 3-Kammermodelle)
  • Darstellung von Kammergröße, Infarkten, Thromben, Tumoren
  • Beurteilung der Herzmuskelkraft
  • Darstellung der Herzklappen und deren Funktion
  • Inklusive Dopplerverfahren:
  • Farbdoppler
  • CW- und PW-Doppler
  • Gewebedoppler
  • Herzultraschall mit einer Ultraschallsonde von der Speiseröhre aus (wie bei einer Magenspiegelung)
  • bessere Bildqualität durch räumliche Nähe der Speiseröhre zum Herzen und fehlende, den Schall störende Strukturen wie Lunge und Rippenknochen
  • zur Beurteilung bestimmter Herzabschnitte, die von außen nicht oder nicht ausreichend einsehbar sind
  • Untersuchung auch der Hauptschlagader (Aorta), von Vorhofdefekten und Gerinnseln im Vorhof (z.B. vor Kardioversion), Diagnostik von Herztumoren, Herzklappenerkrankungen (Einengungen, Undichtigkeiten, Infektionen)
  • computergestützte Herzultraschall-Untersuchung vor, während und nach körperlicher Belastung (dynamisches/physikalisches Stressechokardiogramm) oder nach Gabe eines Medikamentes zur Steigerung der Herzfrequenz und der Muskelarbeit (pharmakologisches Stressechokardiogramm)
  • durch den erhöhten Sauerstoffbedarf des Herzens können Durchblutungsstörungen durch verengte Herzkranzgefäße sicherer erkannt werden als mit dem Belastungs-EKG
  • Aussagesicherheit ähnlich der Myokardszintigraphie
  • evtl. lässt sich vernarbtes von minderdurchblutetem Herzmuskelgewebe unterscheiden
  • bei Verdacht auf Durchblutungsstörungen des Herzens
  • evtl. in Ergänzung zum Belastungs-EKG bei unklarem Befund
  • bei bekannten Herzkranzgefäßverengungen mit Frage einer Behandlungsindikation oder als Verlaufskontrolle
  • bei Strömungsgeräuschen, nach Schlaganfall oder kurzer Durchblutungsstörung des Gehirns, bei Sehstörungen.
  • zur Beurteilung der Wandstruktur der Halsarterien.
  • zu Darstellung oder Ausschluss von Einengungen (Stenosen)
  • Farbkodierung zur Darstellung des Blutflusses, PW-Doppler zur Geschwindigkeitsmessung.
  • Messung der Wanddicke (Intima-Media-Dicke)
  • Zur Abschätzung des Gefäßrisikos
  • bei Schmerzen in den Beinen, vor allem bei Einschränkung der Gehstrecke („Schaufensterkrankheit“)
  • zur Beurteilung der Wandstruktur der Beinarterien
  • Farbkodierung zur Darstellung des Blutflusses, PW-Doppler zur Geschwindigkeitsmessung
  • Darstellung oder Ausschluss von Einengungen (Stenosen)
  • Computerunterstützte Messung des Blutdrucks mit einer Manschette über ca. 24 Stunden
  • zur Klärung der Frage, ob ein Bluthochdruck vorliegt
  • zur Verbesserung der Therapie bei bekanntem Bluthochdruck
           
Bei Brustschmerzen zur Frage einer starken Durchblutungsstörung des Herzens oder eines Herzinfarktes Messung von Troponin T

Invasive (eingreifende) Untersuchungen:
  • Röntgenuntersuchung der Koronararterien (Herzkranzgefäße) und des linken Ventrikels (Herzkammer), Druckmessung in der Aorta (Hauptschlagader) und in der linken Herzkammer
  • Punktion einer Arterie (Schlagader), meistens im Leistenbereich, aber auch am Arm (unter örtlicher Betäubung). Die Herzkatheter (1-3 mm starke, vorgeformte Kunststoffschläuche) werden über die Aorta zum Herzen manövriert. Aufsuchen der Koronararterien, die aus der Aorta, kurz nach deren Abgang aus dem Herzen, entspringen. Nach Gabe von Kontrastmittel werden sowohl die Koronararterien als auch der linke Ventrikel aus mehreren Richtungen dargestellt
Indikationen:
  • bei Verdacht auf verengte Koronararterien (Koronare Herzkrankheit, KHK)
  • Kontrolluntersuchung nach erfolgter PTCA (Ballonaufweitung) oder Bypass-OP (fakultativ) bei Herzklappenfehlern und Herzmuskelerkrankungen, meistens in Kombination mit Rechtsherzkatheter („kleiner“ Herzkatheter)
  • Röntgenuntersuchung der Koronararterien (siehe Linksherzkatheter) mit interventioneller Behandlung
  • eine verengte Herzkranzarterie oder auch ein Bypassgefäß wird mit einem sogenannten Führungskatheter aufgesucht, anschließend wird ein dünner Führungsdraht in das kranke Gefäß gelegt und darüber der Ballonkatheter (2-4 mm stark) bis in die Engstelle vorgeschoben. Unter hohem Druck (bis zu 20 bar) wird die Ablagerung aus Kalk und Cholesterin an die Gefäßwand gedrückt.
  • bei den meisten Ballondilatationen wird gleichzeitig ein Stent (Gefäßstütze) aus feinem Maschengitter verwendet, um die Engstelle langfristig offen zu halten. Der Stent ist auf einem Ballon montiert und wird ebenfalls an die Gefäßwand gedrückt. Nachfolgend ist eine kombinierte Gerinnungshemmung notwendig.
  • seit Jahren werden von uns auch Stents eingesetzt, welche Medikamente freisetzen. Dies soll eine erneute Einengung im Stent vermeiden. Je nach Art der Engstelle und begleitenden Erkrankungen ist dieses Risiko unterschiedlich hoch. Die Entscheidung über das jeweils sinnvolle Material erfolgt nach rein medizinischen Kriterien. Und wird im Einzelfall eingehend besprochen.
Indikationen:
  • Zur Behandlung von erkrankten Herzkranzgefäßen mit einer Verengung von > 50 %, die Brustschmerz oder Luftnot verursachen und/oder prognostisch bedeutsam sind
  • Wiedereröffnung von verschlossenen Herzkranzgefäßen bei akutem Herzinfarkt
  • Messung von Druck und Sauerstoffsättigung im kleinen Herzkreislauf.
  • Punktion einer Vene im Leistenbereich, gelegentlich auch am Arm oder am Hals (unter örtlicher Betäubung) und Vorbringen eines Kunststoffschlauchs bis in kleinste Lungenarterien, zum Teil mit kurzzeitigem Verschluss derselben.
  • Indikation: Dient zur Abklärung bei Herzklappenfehlern, Lungenhochdruck oder sogenannten Shunts (Kurzschlussverbindungen zwischen kleinem und großem Kreislauf).

Elektrische Cardioversion
Maßnahme, welche bei bestimmten Rhythmusstörungen (z. B. Vorhofflimmern, Vorhofflattern) notwendig werden kann. In kurzer Narkose wird EKG-gesteuert ein Strom für Millisekunden durch das Herz geleitet. Das Ziel ist, wieder einen normalen (Sinus-) Rhythmus zu erreichen. In den meisten Fällen wird zuvor der Ausschluss eines Blutgerinnsels im Herzen mit der transoesophagealen Echokardiographie durchgeführt, um das Risiko einer Streuung zu minimieren. Eine Blutgerinnungshemmung ist in Absprache mit dem Arzt zuvor und danach fast immer notwendig. Die Durchführung und Überwachung erfolgt zusammen mit der Klinik Dr. Frühauf www.klinik-dr-fruehauf.de